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Die Arche Noah „Haushalts-bevorraten”:
Arche Noah
- Bild: Arche Noah
Ein Projekt der Gemeinde Wien II, der Kirche Jesu Christi
der Heiligen der Letzten Tage
1020 Wien, Böcklinstraße 55
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Ein Projekt der Gemeinde Wien II, der Kirche Jesu Christi
der Heiligen der Letzten Tage
1020 Wien, Böcklinstraße 55
Besonders gut lagerbar sind Brotsorten mit hohem Anteil an Roggen. Brote sollten eine gute Kruste haben. Dadurch sind sie weniger schimmelanfällig. Auch durch sachgerechte Lagerung (z. B. in Brotdosen oder Brotbeuteln) kann man einer Schimmelbildung vorbeugen. Tipp: Brotdosen sollten alle 1 bis 2 Wochen gründlich mit Essigwasser gereinigt werden. Knäckebrot wird am besten getrennt von anderen Broten in gut verschließbaren Dosen aufbewahrt. Schnittbrote (Pumpernickel) sind durch unterschiedliche Verfahren haltbar gemacht und in verschlossenen Packungen gut lagerbar.
Vollkornmehle haben eine Haltbarkeit von 3 bis 4 Wochen. Helles Mehl hält sich ca. sechs Monate, wenn es trocken und luftig gelagert wird. Mehl nimmt leicht Fremdgeruch an. Haferflocken werden schnell ranzig. Alle Getreideprodukte sollten regelmäßig auf Ungezieferbefall kontrolliert werden.
Lagerung bei Kühlschranktemperaturen: Zucchini, Paradeiser, Kürbis, Gurken, Paprika, Kraut, Kohlrabi, Lauch, rote Rüben, Kohl und die meisten Gemüsesorten halten sich mindestens 14 Tage. In kühlen und feuchten Kellern sind Zwiebel, Kraut, Erdäpfel, Knollensellerie, Karotten oder Wurzelgemüse gut zu lagern. Sauerkraut, eingelegtes Gemüse und Dosenware sind länger einlagerbar.
Erkundigen Sie sich nach besonders lagerbaren Sorten! Erdäpfel müssen kühl, trocken und lichtgeschützt (eventuell mit Papier abdecken) gelagert werden, aber nicht im Kühlschrank! Auch Erdäpfelpulver lichtgeschützt und trocken aufbewahren!
Dosenwaren wie Linsen oder Bohnen. Als Alternative getrocknete Hülsenfrüchte. Für gesunde Ernährung ist es notwendig, regelmäßig pro Tag 200 g Gemüse sowie Erdäpfel und Hülsenfrüchte zu essen.
Eingelagertes Frischgemüse sollte innerhalb von 14 Tagen verbraucht werden, sonst verdirbt es. Erdäpfel und Hülsenfrüchte halten sich länger.
Tipp: Nur reifes, gesundes und unbeschädigtes Gemüse einlagern! In Erdgruben im Hauskeller halten sich Erdäpfel, Wurzelgemüse oder Rettich besonders gut.
Frische Milch und Milchprodukte sind nur kurze Zeit lagerbar. Sie sollten kühl, lichtgeschützt und in gut verschlossenen Verpackungen (nehmen leicht Fremdgeruch an) aufbewahrt werden. Haltbarmilch hält sich ungeöffnet mehrere Monate ungekühlt. Geöffnet ist auch Haltbarmilch kühl zu lagern. Jogurt, Buttermilch, Sauermilch oder Topfen sind bei kühler, dunkler Lagerung rund zwei Wochen haltbar (Haltbarkeitsdatum beachten!). Tipp: Hartkäse in ein feuchtes Tuch einschlagen und kühl (Keller) lagern. Hält sich so mehrere Wochen.
Tiefkühlung (mindestens -18 Grad Celsius) etwa 2 bis 6 Monate.
Raumtemperatur:
Fischkonserven, Rollmöpse etc. sind auch länger haltbar (auf das Haltbarkeitsdatum achten!). Inhalt geöffneter Dosen sofort verzehren!
Im Kühl-schrank ist mariniertes
Rindfleisch 4 bis 5 Tage haltbar. Bei Tiefkühlung (mindestens 18 Grad Celsius)
sind alle Fleischsorten rund sechs Monate lagerbar.
Bei Raumtemperatur lassen sich vakuumverpackte Würste oder luftgetrocknetes Fleisch bis zum Haltbarkeitsdatum aufbewahren.
Bei Raum-temperatur sind Eier rund zwei Wochen lagerbar.
Lagerung in Gläsern, original verschlossen 1 bis 2 Jahre haltbar. Geöffnete Gläser kühl aufbewahren. Bei Schimmelbildung Marmelade wegwerfen.
Tipp: Nehmen Sie Marmelade immer nur mit einem unbenützten Löffel aus dem Glas!
für 14 Tage: 250 g Marmelade oder 100 g Honig
Zucker trocken aufbewahren. Bildet bei Feuchtigkeit Klumpen.
Tipp: Würfel Zucker Obstwegen seiner ganzheit in Würfel!
Butter hält sich im Kühlschrank 4 bis 6 Wochen. Außerhalb des Kühlschranks ist Butter etwa zwei Wochen einlagerbar, wenn sie in Alu-Folie eingewickelt und kühl (10 bis 15 Grad Celsius) aufbewahrt wird.
Tipp: Öl hält im Kühlschrank rund ein Jahr. Außerhalb des Kühlschranks ist Öl kühl und dunkel gelagert rund ein halbes Jahr haltbar. Auch Margarine kühl einlagern (auf Haltbarkeitsdatum achten!).
Unser Körper braucht mindestens eineinhalb bis zwei Liter Flüssigkeit pro Tag. Wasser ist für uns lebensnotwendig. Fruchtsäfte sind etwa ein Jahr haltbar (Mindesthaltbarkeitsdatum beachten!).
Einlagern sollte man sowohl Mineralwasser als auch Fruchtsäfte.
(Kurz Fassung) hier finden sie die Kurz Fassung zum Wiener Zivilschutz.
■ Lebensmittelvorrat wozuNahrung ist der Motor unseres Lebens. In Notfällen ist es daher besonders wichtig und entscheidend, einen ausreichenden Vorrat an Lebensmitteln zumindest für 14 Tage zu Hause einzulagern. Etwa für den Fall, sollten Naturkatastrophen ausbrechen, Straßen unpassierbar werden, das Transportsystem zusammenbrechen, es nicht möglich sein, für einige Tage Haus oder Wohnung zu verlassen, und wenn Lebensmittel knapp werden. Oder wenn man ernstlich erkrankt und nicht einkaufen gehen kann.
Wiener Ernährungswissenschafter haben nun für unser Überleben in Notzeiten einen täglichen Speiseplan aus sieben Lebensmittelgruppen zusammengestellt. Die Vorrats-Tipps sind für 2.000 Kilokalorien (8.400 Kilojoule) pro Tag und Person berechnet. Kinder bis sechs Jahre brauchen etwa die Hälfte der angegebenen Mengen. Babys, Kranke und Diabetiker benötigen Spezialnahrung.
Mindestvorrat für 14 Tage
Planen Sie täglich drei Haupt- und zwei Zwischenmahlzeiten nach eigenen Wünschen und Vorlieben ein. Beachten Sie die angegebenen Portions-Größen, damit Sie mit Ihrem Mindestvorrat 14 Tage überbrücken können. Innerhalb einer Woche sollten alle Lebensmittelgruppen wie empfohlen verwendet werden, um ausgewogene Ernährung zu garantieren. Aufgebrauchte Ware sollte regelmäßig nachgekauft werden, damit der empfohlene Mindestvorrat pro Person ständig eingelagert bleibt.
Montag:
Brot, Getreide- & Milchprodukte, Käse, Obst, Gemüse, Erdäpfel, Fette, Öle, Getränke
Dienstag:
Hafer- oder Hirseflocken, Brot, Getreide- & Milchprodukte, Käse, Obst, Gemüse, Topfen, Hülsenfrüchte, Fette, Öle, Getränke
Mittwoch:
Brot, Getreide- & Milchprodukte, Ei, Käse, Obst, Gemüse, Erdäpfel, Fette, Öle, Getränke
Donnerstag:
Hafer- oder Hirseflocken, Brot & Getreideprodukte, Fleisch, Milchprodukt, Obst, Gemüse, Erdäpfel, Fette, Öle, Getränke
Freitag:
Brot & Getreideprodukte, Fisch, Milchprodukt, Obst, Gemüse, Fette, Öle, Getränke
Samstag:
Hafer- oder Hirseflocken, Brot & Getreideprodukte, Ei, Milchprodukt, Obst, Gemüse, Fette, Öle, Getränke
Sonntag:
Brot & Getreideprodukte, Fleisch, Milchprodukt, Obst, Gemüse, Erdäpfel, Fette, Öle, Getränke
Folgende Lebensmittel grundsätzlich einlagern: Kaffee, Tee, Kakao, Fertigsuppen, Gewürze, Essig, Puddingpulver, Schokolade, Kekse, Nüsse. Nutzen Sie Tiefkühlung! Im Tiefkühler halten sich auch Sonderangebote bei Fleisch, Fisch etc. sowie Saison-Gemüse. Tipps zum Einlagern: Fleisch, Fisch, Milch (für maximal drei Wochen), Käse, Obst, Gemüse, Brot, Fertiggerichte ...
Achtung: Auch tiefgekühlte Lebensmittel innerhalb eines halben Jahres aufbrauchen! Wasservorräte: Zusätzlich zum Trinkwasser täglich auch noch 1 bis 2 Liter Wasser für den Gebrauch im Haushalt auf Lager halten (Kochen, Waschen, Reinigen etc.)!
Vor Unglücksfällen und Gefahren ist niemand gefeit. Dies beweisen uns täglich die Nachrichten mit Berichten und Bildern von Katastrophen wie Erdbeben, Hochwasser, Großbränden, Lawinen etc. Aber auch regionale, nationale und internationale Ereignisse oder technische Pannen wie z. B. Streik, Terror, Energieausfall, Kernkraftwerksunfälle und der Austritt von chemischen Schadstoffen lassen Versorgungsengpässe befürchten. Schlussendlich kann auch eine Erkrankung oder Verletzung Sie daran hindern, das Haus bzw. die Wohnung zu verlassen.
Aldehyde, Desinfektionsmittel wird zur Flächendesinfektion eingesetzt, sehr lange Einwirkzeit. Breites Wirkungsspektrum.
Österreichs Behörden, Einsatz- und Rettungsorganisationen sind zwar für derartige Situationen gerüstet, aber erfahrungsgemäß vergehen Stunden bzw. Tage, bis Hilfsmaßnahmen für einzelne Haushalte wirksam werden. Daher sollte jeder für sich selbst und seine Familie bestimmte Vorsorgemaßnahmen treffen. Die entscheidende Frage ist, wie bzw. was man für derartige Notfälle vorbereitet. Mit dieser Broschüre wollen wir Ihnen Hinweise und Tipps geben, wie Sie sinnvoll bevorraten und einen krisenfesten Haushalt einrichten.
Der Mensch benötigt eine ausgewogene Ernährung. Unser Organismus braucht auch in Notfällen, damit keine Mangelerscheinungen auftreten, drei Grundstoffe, und zwar ca. 60 % Kohlehydrate, ca. 12 % Eiweiß, der Rest sind Fette. Bei der Berechnung eines vierzehntägigen Vorrats für eine Person mit 2000 kcal Tagesbedarf ergeben sich folgende Gesamtmengen.
Gesamtmenge für 14 Tage Notvorrat:
Achten Sie daher bei der Auswahl Ihres Vorrates auf hochwertige, leicht verdauliche und lang haltbare Lebensmittel. Sie sollten reich an Kalorien sein und gesunde sowie lebenswichtige Nährstoffe enthalten. Kleinkinder, kranke oder alte Menschen benötigen meist eine eigene Kost (Baby- oder Diätnahrung). Vergessen Sie auch nicht auf eventuell vorhandene Haustiere.
Getränke:
Ohne Essen können wir relativ lange überleben, ohne Flüssigkeit nur wenige Tage. Der durchschnittliche Tagesbedarf eines Erwachsenen liegt bei 2,5 Liter, davon etwa 1,5 Liter in Form von Getränken. Wichtigster Teil eines Vorrates sind daher Wasser und andere Getränke. Besonders empfeh lenswert ist aufgrund der langen Haltbarkeit. Fruchtsäfte in Verbund, verpackungen haben den Vorteil einer besonders platzsparenden Unterbringung.
Tiefkühlware, Fertigprodukte (nach Bedarf)
Fisch, Gemüse, Geflügel, Dosen, etc.
Bitte Beachten Sie:
Die vorgeschlagenen Lebensmittel sind als Beispiel zu verstehen. Wie immer der
Vorrat aussieht, beachten Sie Ihre individuellen Ess- und Trinkgewohnheiten und kaufen
Sie keine Lebensmittel, die Sie in normalen Zeiten auch nicht essen würden.
Rezepte und Tagesrationen:
Überlegen Sie sich einen Speiseplan, damit Sie mit den einzelnen Produkten tatsächlich
durch zwei Wochen hindurch entsprechende Gerichte zubereiten können.
Wer über keinen entsprechenden Vorratsraum verfügt, kann die angegebenen Mengen um
50 % reduzieren. Der Vorrat reicht dann bei richtiger Lagerung für ca. 1 Woche.
Biologisch krisenfest – der Vollwert-Vorrat:
Alternative Lebensformen haben bei ordnungsgemäßer Lagerung einen hohen Stellenwert
und sind immer gefragter. Ihre gemeinsame Basis ist die gesunde Ernährung, wobei dem
Getreidekorn besondere Bedeutung zukommt. Es ist ein hervorragendes Vorratsprodukt
und stellt eine lebende Konserve dar. Es enthält sehr viele lebenswichtige Vitalstoffe,
Vitamine, Spurenelemente, Mineralstoffe und Enzyme, und zwar genau im richtigen Verhältnis.
Einige Tipps, damit Ihre Bevorratung auch wirklich klappt:
Selbst die besten Vorräte verderben rasch, wenn sie nicht richtig gelagert werden
Der Lagerraum sollte trocken, kühl und entsprechend belüftet sein
Kontrollieren Sie Ihre Vorräte regelmäßig, da die Lebensmittel eine begrenzte Haltbarkeit(Ablaufdatum) haben.
Achten Sie vor allem bei der alternativen Bevorratung auf Schädlinge, wie Mäuse, Käfer,
1. Frühstück:
2 Scheiben Brot
40 g Schmelzkäse
10 g Butter
eingelegtes Gemüse, z. B. Gurkerl, Zwiebel ...
2. Frühstück:
Müsli:
50 g Haferflocken
100 g Apfel
250 g Jogurt
eventuell 1 Teelöffel Nüsse
3. Frühstück:
1 Scheibe Brot
3 Scheiben Zwieback
15 g Butter
30 g Marmelade
4. Frühstück:
2 Scheiben Roggenbrot
80 g Topfenaufstrich
1. Bohnenschmarrn:
kg weiße Bohnen (Dose), Öl, Salz, Pfeffer 2 Zwiebeln, Knoblauchzehen, 200 g Schinken,
Bohnen erhitzen, abseihen, in einer Schüssel zerstampfen. Schinken in Streifen schneiden und mit Zwiebeln rösten. Bohnen dazugeben und mitrösten. Mit Sauerkraut servieren.
2. Chili con carne:
1 kg weiße Bohnen (Dose), Öl, Salz, Pfeffer 2 Zwiebeln, Knoblauchzehen, 200 g Schinken
Bohnen erhitzen, abseihen, in einer Schüssel zerstampfen. Schinken in Streifen schneiden und mit Zwiebeln rösten. Bohnen dazugeben und mitrösten. Mit Sauerkraut servieren.
3. Gemüsesugo:
400 g Karotten, 300 g Zeller, 200 g gelbe Rüben, 300 g Zucchini, 200 g Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Tomatenmark,
Öl Zwiebeln rösten, geraffeltes Gemüse mitrösten, Knoblauch, Tomatenmark und Gewürze dazugeben, aufgießen und dünsten.
4. Polenta mit Milch:
240 g Polenta, 40 g Margarine, ein Liter Milch
Polenta in dreifacher Wassermenge mit Margarine und Salz aufkochen, dünsten lassen. Mit einem Löffel Nockerl ausstechen, mit Milch übergießen und servieren.
5. Pilzgröstl:
800 g Erdäpfel, 200 g Pilze (frisch) oder 20 g getrocknete Pilze, Öl, Salz, Pfeffer,>
eine Zwiebel Erdäpfel kochen, schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Pilze schneiden. Zwiebeln in Öl anrösten. Pilze dazugeben, kurz mitrösten, zerdrückte Erdäpfel beimengen und goldgelb rösten.
6. Scholle im Gemüsesud:
600 g Schollenfilets, Salz, Pfeffer, Zitronensaft, 300 g Zeller, 400 g Lauch, 300 g Karotten,
Öl Gemüse klein schneiden, in Öl anrösten, salzen, pfeffern und mit einem Achtelliter Wasser ablöschen. Schollenfilets salzen, pfeffern, mit Zitronensaft beträufeln und in den Gemüsesud legen. Zugedeckt auf kleiner Flamme acht bis zehn Minuten dünsten.
1. Abendessen:
60 g Vollkornhörnchen
2 Essiggurkerl
50 g Edamer
Eine halbe Zwiebel
50 g Selchfleisch
4 Scheiben Knäckebrot
2. Abendessen:
Tunfisch aus der Dose
Zwiebel
1 Ei
Salatmarinade
2 Scheiben Brot
3. Abendessen:
100 g Topfen
Zwiebel
Knoblauch
Essiggurkerl, Kapern, Senf
Salz, Pfeffer
3 Scheiben Knäckebrot
1 Scheibe Brot
4. Abendessen:
150 g Karotten
50 g Apfel
50 g Sellerie
Zitronensaft, Salz, Öl
100 g Vollkornbrot
30 g Emmentaler
10 g Margarine